Die alljährliche herbstliche Hydranten-Überprüfung absolvieren in Neudorf-Platendorf die Jugendwehr und die aktiven Feuerwehrleute traditionell gemeinsam.
An zwei Wochenenden konnte sich Jugendwart Robin Kroll über eine rege Beteiligung freuen. Damit auch alle etwas zu tun bekamen und es niemandem langweilig wurde, war der Nachwuchs auf die beiden Tage aufgeteilt worden. Am ersten Tag waren drei Teams unterwegs, hauptsächlich frisch aus der Kinderfeuerwehr übernommene Jugendliche, und solche, die noch nicht so lange dabei waren. Immerhin 35 Hydranten schafften sie an diesem Samstag. Eine Woche später waren dann die erfahreneren Jugendfeuerwehrleute dran. Für ihre Kontrolltour hatte die Ortswehr sich außerdem noch zusätzlich den Mannschaftstransporter aus Triangel ausgeliehen – so waren auch die restlichen 60 Hydranten keine schwere Aufgabe. Zum Abschluss gab es für alle ein gemeinsames Essen – Hot Dogs und Pommes kamen dabei auf den Tisch.
Die Hydranten überprüfen die Ortswehren im Auftrag des Wasserverbandes – dabei wird geschaut, ob die Beschilderung noch vorhanden ist, ob die Förderstelle zugänglich und ob sie sauber oder versandet ist - und ob sie sich leicht öffnen und der Hydrant noch gut aufsetzbar ist. Wasser Marsch aus vollen Rohren gibt es dabei schon seit Jahren nicht mehr – dennoch lässt es sich vor allem bei der Förderung an Hydranten, die an Stichleitungen und nicht an der großen Rundleitung liegen, nicht vermeiden, dass sich bei der plötzlichen großen Wasserabnahme die mineralischen Ablagerungen in den Rohren lösen. Aus dem Wasserhahn der Anlieger läuft dann kurzzeitig bräunlich eingefärbtes Wasser. Dieses ist aber gesundheitlich völlig unbedenklich. Wer sich dennoch sorgt, muss nur ein wenig den Hahn offen lassen – dann wird das Wasser von alleine wieder klar.