Jetzt wissen die Jugendfeuerwehrleute, wo alle Hydranten im Dorf stehen - 94 Stück sind es. Und mit Hilfe der aktiven Feuerwehrleute haben sie es geschafft, alle an einem Tag zu überprüfen.
Ortsbrandmeister Roy Wallner freute sich, dass der Nachwuchs nahezu komplett vertreten war. Schon in den Vorjahren hatten die Jugendlichen den Aktiven beim Hydrantendienst geholfen. Diesmal trugen sie die Hauptlast - und meisterten die Aufgabe mit Bravour.
Mit mehreren Trupps war die Ortswehr im Dorf unterwegs. Bei jedem der 94 Hydranten galt es zu überprüfen, ob er noch zugänglich war, ob er unter der Deckelplatte versandet oder defekt war und ob das Ventil überhaupt noch gut zu öffnen war.
Seit Neuestem darf die Feuerwehr dabei nicht mehr mit voller Kraft spülen, sondern hat vom Wasserverband extra dünne Schläuche für die Förderproben erhalten. Wird nämlich zuviel Wasser auf einem Mal gefördert, erzeugt der starke Durchfluss Verwirbelungen, die die Ablagerungen an den Leitungsrohr-Wänden lösen. Die sind zwar gesundheitlich unbedenklich, würden dann aber aus den Wasserhähnen der Anwohner mit herausgespült kommen. Dies hat bei unkundigen Trinkwasserkunden in früheren Jahren bisweilen für Unruhe gesorgt.
Damit mehrere Trupps gleichzeitig unterwegs sein konnten, hatten die Feuerwehren Westerbeck und Triangel ihre Mannschafts-Transportwagen zur Verfügung gestellt - dafür gilt ihnen ein besonderes Dankeschön.
Ein Stärkung durfte dabei nicht fehlen. Vormittags hatte es belegte Brötchen gegeben, deren Überschuss am Nachmittag zu Pizzabrötchen verarbeitet wurden und somit gleich noch einmal mundete.