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Selbstmord-Drama gestern in Neuhaus: Beim Brand eines Hauses ist der 60-jährige Bewohner ums Leben gekommen. Er hat es offenbar nach familiären Problemen selbst angesteckt (Text rechts). Die Ermittlungen dauern an.

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Nachbarn und Autofahrer, die Qualm gesehen hatten, alarmierten um 12.30 Uhr die Einsatzkräfte. „Als wir ankamen, stand das Haus schon voll in Flammen“, berichtete Westerbecks Ortsbrandmeister und Einsatzleiter Jörn Milkereit.
Im Einsatz waren 60 Feuerwehrleute aus der ganzen Sassenburg und aus Gifhorn, darüber hinaus Polizeibeamte, Rotkreuz-Helfer und Mitarbeiter der LSW, die das Haus vom Gas- und Stromnetz trennten. Zunächst konnten die Brandschützer nur von außen löschen. Milkereit: „Wir hatten keine Chance mehr, reinzukommen.“
Brenzlige Situation für die Einsatzkräfte: Sie vermuteten Explosionsgefahr. Nachbarn und Passanten forderte die Polizei auf, Abstand zu halten. „Da wurde einem schon komisch“, sagte Nachbarin Maria Teuchert, die auch von einem Flüssiggastank auf dem Grundstück wusste. Milkereit ging von „Gasflaschen im Gebäude“ aus.
Erst nach mehr als einer Stunde kam die Feuerwehr mit Atemschutz ins Haus. Drei Stunden dauerte es, bis der Tote – im Erdgeschoss sitzend – gefunden wurde. Weil die Leiche bis zur Unkenntlichkeit verbrannt ist, muss eine Obduktion heute die Identität endgültig klären, so Polizeisprecher Thomas Reuter. Als Ursache halten die Ermittler Brandstiftung für sehr wahrscheinlich.
Die B 188 musste drei Stunden lang gesperrt werden. Der Berufsverkehr lief über Westerbeck und Triangel.

 

Quelle: www.waz-online.de

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