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Ein Moorbrand beschäftigt seit Donnerstagnachmittag 250 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren. Auf 250.000 Quadratmetern stehen Moor und Hochwald in Flammen, immer wieder lodert das Feuer auf, die Feuerwehrleute haben Schwierigkeiten, überhaupt an die Brandherde heran zu kommen.

250.000 Quadratmeter Moor brennen: Das Feuer bei Neudorf-Platendorf war am späten Donnerstagabend noch nicht unter Kontrolle.

 Neudorf-Platendorf. Die Dimension ist erschreckend: Das Große Moor östlich von Neudorf-Platendorf brennt. 250.000 Quadratmeter Moor und Hochwald stehen seit Donnerstag kurz nach 16 Uhr in Flammen. In dem unwegsamen Gelände haben die etwa 250 Einsatzkräfte erhebliche Probleme, an die Brandherde zu gelangen. Der Plan, einen Löschhubschrauber einzusetzen, ließ sich nicht mehr realisieren, der Einsatz soll am frühen Freitag erneut geprüft werden.

Sassenburgs Gemeindebrandmeister Holger Bellwart stellt um 20.30 Uhr nüchtern fest: „Das Feuer ist außer Kontrolle.“ „Wir werden voraussichtlich die ganze Nacht im Einsatz sein“, ergänzt Einsatzleiter Jonas Krause, Ortsbrandmeister von Triangel.
 
Den kompletten Artikel könne sie in der Aller-Zeitung lkesen - und zwar hier: Quelle: Aller-Zeitung ( Text Christina Rudert, Foto: Sebastian Preuß)
 
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Feuer auf 250.000 Quadratmetern: Großes Moor bei Neudorf-Platendorf in Flammen

Riesen-Einsatz für die Feuerwehren im Kreisgebiet: 250 000 Quadratmeter Fläche standen am Donnerstagabend im Großen Moor zwischen Neudorf-Platendorf und Stüde in Flammen.

Neudorf-Platendorf – 250 Feuerwehrleute aus dem ganzen Kreis mussten alles in ihrer Macht Stehende aufbieten, um den Brand zu bekämpfen. Die Einsatzleitung rechnete am Abend damit, dass die Löscharbeiten die ganze Nacht über andauern werden.

In Einsatz waren Kräfte der Feuerwehren Wahrenholz, Grußendorf, Neudorf-Platendorf, Stüde, Triangel, Westerbeck, Knesebeck, Vorhop, Ohrdorf, Gamsen, Kästorf, der Wasserförderzug Hankensbüttel sowie zwei Züge der Personalreserve Süd. Zudem war die SEG der DRK-Bereitschaft zugegen.

Problematisch: Der Brandherd lag relativ mittig im Gelände, erst jeweils 500 Meter zu beiden Seiten verlaufen die nächsten Feldwege. Aufgrund des unwegigen Geländes waren „Unimogs einfach Gold wert“, wie der stellvertretende Bürgermeister der Gemeinde Sassenburg, Dirk Behrens, betonte. Die Wasserversorgung wurde über den Elbe-Seitenkanal und über einen Bohrbrunnen hergestellt und erfolgte mit acht Tanklöschfahrzeugen im Pendelverkehr.

Fünf Brandabschnitte wurden gebildet. Wichtige Erkenntnisse zur Lage lieferten Drohnen, die die Feuerwehr in die Höhe schickte – besonders, was die Ausmaße des Brandes betraf.

Die Einsatzleitung schlug neben dem Moormuseum ihre Zentrale unter einem roten Pavillon auf. Die erste Alarmierung zu diesem Brand erfolgte um 16.13 Uhr, wobei die Wehren der Gemeinde Sassenburg „seit zwei Tages quasi nonstop im Einsatz sind“, wie Gemeindebrandmeister Holger Bellwart anmerkte.

Landrat Tobias Heilmann war vor Ort, um sich ein Bild von der Lage zu machen. „Es ist alles extrem professionell hier aufgezogen: Kein Chaos, sondern alles wird ruhig und konzentriert koordiniert. Da fühlt man sich sicher aufgehoben“, lobte Heilmann.

Die Polizei bat darum, den Bereich weiträumig zu umfahren und Anwohner sollten ihre Fenster schließen. Die Menschen wurden gebeten, sich nicht aus Sensationslust zum Brandort zu begeben.

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