Eine brennende Pistenraupe im Großen Moor zwischen Neudorf-Platendorf und Stüde war trotz aller Löschversuche von rund 75 Feuerwehrleuten aus der Sassenburg nicht mehr zu retten, aber es hätte alles noch viel schlimmer kommen können.
Und das bei dieser Trockenheit: In Nähe des Mathildenhofes brannte am Mittwoch gegen 14 Uhr plötzlich eine Pistenraupe. Mit insgesamt 35 Feuerwehrleuten rückten Wehren aus Triangel, Stüde, Neudorf-Platendorf, Grußendorf und Westerbeck aus.Von Weitem war die Rauchsäule schon bei der Anfahrt zu sehen, berichtete Einsatzleiter Matthias Fricke, stellvertretender Gemeindebrandmeister. Da schwante ihm zunächst nichts Gutes. Unklar war, wie die Feuerwehr am besten zu dem schlecht zugänglichen gebiet kommt.
Arbeiter bemerken Qualm während der Pause
Vor Ort war die Lage dann schnell klar: Eine Pistenraupe war aus noch ungeklärter Ursache in Brand geraten. Die Arbeiter hatten gerade Pause gemacht und plötzlich gesehen, dass die Maschine zu qualmen beginnt. Eigene Löschversuche misslangen, per Handy alarmierten sie die Feuerwehr.
Die konnte nicht mehr viel retten. Erschwerend für die Feuerwehrleute: Die Schläuche mussten über eine Strecke von 400 Metern gelegt werden. „Aber zum Glück stand die Raupe auf einer Freifläche, weit weg von Gräsern und Gebüsch“, so Fricke. Nach rund zwei Stunden war der Einsatz beendet.