Alle sechs Feuerwehren der Gemeinde Sassenburg rückten am Montagvormittag zu einer Übung aus. Ihr Ziel: die Grundschule in Grußendorf. Dort wurden zwei Personen vermisst, und es galt, einen Brand zu löschen.
Die Lage hatte es in sich: Gemeldet wurde den Sassenburger Feuerwehren ein verqualmtes Gebäude mit Feuer im Dachgeschoss sowie zwei vermissten Personen. Folglich stand die Personenrettung an der Grundschule im Vordergrund. Rund 50 Einsatzkräfte nahmen an der Übung teil.
Tagesalarmstärke überprüfen
„Unter anderem wollten wir die Tagesalarmstärke überprüfen. Denn 10.30 Uhr ist eine kritische Zeit“, erklärte Gemeindebrandmeister Jörn Milkereit. Doch mit 50 Einsatzkräften aus den sechs Wehren war er zufrieden, mehr noch: „Wir hatten 14 Atemschutzgeräteträger. Das ist sehr gut“, so Milkereit.
Evakuierung verlief vorbildlich
Weitere Ziele der Übung waren, eine Evakuierung während des Schulbetriebs durchzuspielen sowie die Alarmierungsabläufe in der Schule zu testen. Auch hier war Milkereit zufrieden. „Die 110 Schüler und ihre Lehrkräfte wussten nichts von der Übung. Aber die Evakuierung ist geordnet und vorbildlich verlaufen“, so Milkereit. Der Ablauf werde jetzt gemeinsam mit der Gemeindeverwaltung ausgewertet.
Sechs Wehren im Einsatz
Sechs Wehren im Einsatz: Auch einen – angenommenen – Brand gab es am Montag zu löschen. Quelle: Sebastian PreußSebastian Preuß
Eine Auswertung wird es auch für das Einsatzverhalten der Feuerwehrleute geben, dafür waren neben Milkereit auch der Ehrengemeindebrandmeister Bernhard Ludewig sowie Gemeindeatemschutzbeauftragter Tobias Trum vor Ort. Ausgearbeitet hatten die Übung übrigens die Gemeindeausbildungsleiter Holger Bellwart und Henric Schreiber, die Einsatzleitung hatte der stellvertretende Gemeindebrandmeister Matthias Fricke.
Quelle: Aller-Zeitung.de vom 3. Juni 2019, Text Thorsten Behrens, Bild Sebastian Peuß
Auch gifhorner-rundschau.de schrieb am 3. Juni 2019 über diese Übung