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Neudorf-Platendorf. Einen Einblick in die Tätigkeit der Gifhorner DRK-Wasserwacht erhielten die Neudorf-Platendorfer Feuerwehrleute, als sich Rotkreuz-Taucher und Brandschützer jetzt zu einem Übungsdienst trafen. Ort des Geschehens war der Schiffsanleger Weißes Moor am Elbe-Seitenkanal.

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Gesetzt den Fall, die Feuerwehr muss Löschwasser aus dem Kanal holen, gilt es, auf die Gerätschaft besonders aufzupassen: Saugschläuche müssen exakt gesichert werden. Wie wichtig das ist, zeigte die Übung: Ein Schlauch löste sich und versank.

Der Kanal ist dort knapp sechs Meter tief - und so trübe, dass die Sicht unter Wasser nur wenige Zentimeter beträgt. Mittels verlängertem Fanghaken ließ sich zwar gut stochern, aber nicht viel bewirken. Auch eine versenkte Alu-Steckleiter half nicht.

Da war die Wasserwacht gefragt. Mit Tauchern und Schnellboot näherte sie sich der Lösung des Problems: Wo man nichts sieht, muss man fühlen, und auch wenn es sich in diesem Fall nur um einen Saugschlauch handelte, zeigten die DRK-Mitglieder ihr Können. Streifenweise tasteten sie sich Meter um Meter voran, um nichts zu übersehen - eine Kreuz- und Quersuche hätte nicht viel gebracht. Knapp eine halbe Stunde dauerte es, dann war der Schlauch gefunden: Er war Richtung Kanalsohle rund fünf Meter abgetrieben - Wellenschlag und Tiefensog der Binnenschiffe hatten ihn immer weiter vom Ufer entfernt.

Somit war allen gedient: Die Wehr erlebte die Wasserwacht im Einsatz, die hatte einen abwechslungsreichen Monatsdienst, und zum Schluss wurde gegrillt.

Quelle: www.waz-online.de

   
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