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In den vergangenen Wochen ist in Niedersachsen kaum nennenswerter Niederschlag gefallen. Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast ruft Waldbesucher deshalb zu Vorsicht auf. Und Gartenbesitzer sollen Vögeln helfen.

In Niedersachsen ist die Gefahr von Waldbränden gestiegen.

 

Angesichts des trockenen Wetters ruft Niedersachsens Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast Waldbesucher zur Vorsicht auf. Eine achtlos weggeworfene Zigarette reiche, um einen Waldbrand auszulösen, sagte die CDU-Politikerin am Dienstag laut einer Mitteilung. Ein Großteil der Brandursachen sei menschengemacht. Für fast das gesamte Landesgebiet gelte laut Deutschem Wetterdienst die Warnstufe 3, in der Ostheide in den Bereichen Celle, Bergen und Lüchow sogar die Warnstufe 5. Waldbesucher sollten die Zufahrtswege zu den Wäldern für Feuerwehrfahrzeuge freihalten. Eine Sonderagrarministerkonferenz am kommenden Montag befasst sich mit der Trockenheit.

Zur Betankung von Löschfahrzeugen in der Lüneburger Heide sollen neue mobile Transportbehälter angeschafft werden, hieß es. Außerdem solle das kameragestützte Waldbrandfrüherkennungssystem in Lüneburg ausgebaut und modernisiert werden.

Erster Waldbrand in der Nähe von Schüttorf

Zu einem ersten größeren Waldbrand kam es am Dienstag in der Grafschaft Bentheim. In einem Naturschutzgebiet bei Engden in Schüttorf seien bis zu 2500 Quadratmeter betroffen gewesen, sagte der stellvertretende Kreisbrandmeister Ulrich Bölt. Im Einsatz waren rund 100 Einsatzkräfte mit 19 Fahrzeugen.

Der Brand war gegen 14 Uhr gemeldet worden - eine Stunde später sei die Feuerwehr bereits mit den Nachlöscharbeiten beschäftigt gewesen. Die Brandursache war zunächst nicht bekannt

Nabu rät dazu, Vogeltränken aufzustellen

Der Naturschutzbund (Nabu) empfiehlt angesichts des trockenen Wetters, Tiertränken für Vögel und andere Tiere aufzustellen. „Die anhaltende, trockene Witterung macht Vögeln und Insekten zu schaffen“, teilte der Nabu am Dienstag mit. Wassertränken könnten in Gärten oder auf Terrassen und Balkonen aufgestellt werden.

Oft reiche es, einen flache Schüssel oder einen Blumentopfuntersetzer mit Wasser zu befüllen. Die Tränke sollte täglich ausgespült werden. Vögel nutzen die kleinen Wasserstellen zum Trinken sowie zum Baden, wie der Nabu mitteilte. Insekten nutzen das Wasser zudem auch zum Bau von Nestern. Der Deutsche Wetterdienst sagt für die kommenden Tage keine nennenswerten Regenschauer voraus.

Text & Bild: www.aller-zeitung.de

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