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In und um Groß Oesingen herum wimmelte es am letzten September-Samstag von dunkelblauen und orangenen Jacken – mehr als 700 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Grund war allerdings kein Katastrophenfall, sondern der achte Nacht-Orientierungsmarsch, ausgerichtet von der Oesinger Wehr.

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Alle zwei Jahre findet der Orientierungsmarsch statt, diesmal waren 56 Gruppen aus sechs Landkreisen und drei Bundesländern am Start. 70 Gruppen wollten eigentlich teilnehmen, aber aus organisatorischen gründen erhielten die anderen Absagen. „Mehr geht nicht, wir sind am Limit“, so Oesingens Ortsbrandmeister Olaf Seidel.

Um 17.30 Uhr ging die erste Gruppe an den Start, die letzte machte sich gegen 21 Uhr auf den rund 7,5 Kilometer langen Weg. Acht Stationen lagen auf der Strecke, besetzt von der Oesinger Wehr. „Wir haben alles im Einsatz: Jugendwehr, Damengruppe, Altersabteilung“, so Seidel. Und tatkräftige Hilfe gab es auch, von den Jägern und der Schnell-Eingreif-Gruppe des DRK, lobte der Ortsbrandmeister.

Die Veranstaltung dient vor allem der Pflege der Kameradschaft – entsprechend waren die Aufgaben an den Stationen, auch wenn feuerwehrtechnische Bereiche ebenfalls nicht zu kurz kamen. Es mussten unter anderem Rundballen durch einen Parcours gerollt werden, es gab eine Erste-Hilfe-Station, eine mit Fragen zur Naturkunde, es mussten Knoten gemacht und Sandsäcke befüllt sowie ein 80-Meter-Schlauch in Liegestütz-Stellung unter den Bäuchen hindurch gezogen werden.

Ahnsbeck siegt vor Gifhorn 2 und Rühen

Gegen 2 Uhr nachts stand dann die Siegerehrung an. Ahnsbeck holte sich den von der Firma Rodewald gestifteten Wanderpokal. Auf den Plätzen zwei und drei folgten Gifhorn 2 und Rühen.

Text: Aller-Zeitung, Thorsten Behrens / Fotos: Feuerwehr Neudorf-Platendorf

Die Feuerwehr Neudorf-Platendorf war diesmal sogar mit zwei Gruppen dabei - die frühzeitige Anmeldung hatte sich bezahlt gemacht. Die "Pinguine" haben dabei die "Adler" sogar überflügelt - und landeten auf Platz 30.

   
© Freiwillige Feuerwehr Neudorf-Platendorf 2019

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