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Nach Stüde zu den Eimerfestspielen geht es jedes Jahr. Egal was kommt. Diesmal war die Neudorf-Platendorfer Feuerwehr natürlich auch wieder mit dabei. Zwar mit ein bischen wenig Vorbereitung, aber was soll's. Stüde ist Pflichtprogramm.

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 Dementsprechend ist die Platzierung auch nicht so gut gewesen - aber da im Frühjahr auch die Kästorfer Eimerfestspiele besucht worden waren, gibt es immer noch die Option, am dritten von drei Wettbewerben des "Grand Slams" im September in Sülfeld teilzunehmen. Zumindest theoretisch. 

 

Auch die Aller-Zeitung berichtetete von diesem traditionellen Wettbewerb (Text und Bild: Ron Niebuhr):

Pink Ladies: Mit rosa Helmen zum Wettkampf

Hohes Tempo und Spannung, die dem in nichts nachstand – in Stüde stieg am Samstagnachmittag die 39. Ausgabe der Feuerwehreinsatzübung nach alter Art. 16 Gruppen starteten im gemeinhin auch Eimerwettkampf genannten Kräftemessen. Es siegte die Feuerwehr Sülfeld.

Schrille Premiere: Bei Stüdes Eimerwettkämpfen trat mit den Grußendorfer Pink Ladies erstmals eine reine Frauengruppe an.

„Der Wettkampf läuft nach bewährtem Muster ab“, sagte Stüdes Vize-Ortsbrandmeister Markus Bellwart. Sprich als Schnelligkeitsübung. Dabei ist Tempo wesentlich, aber nicht alles: „Fehler darf man sich nicht erlauben, wenn man vorn mit dabei sein möchte“, sagte Bellwart. Denn für jeden Fehler hagelt es Strafpunkte, die das Endergebnis schmälern.

Nur 50 Sekunden Zeit

Erfahrungsgemäß sollte man unter 50 Sekunden für den Löschangriff bleiben. Der erfolgt mit drei C-Rohren und Wasserentnahme per Saugrohr aus einem offenen Gewässer. Die beste Leistung zeigten die Feuerwehren aus Sülfeld (447,8 Punkte), Kästorf (441,1) und Westerbeck (441,0). Die Juroren kamen aus Sassenburg und dem Boldecker Land, darunter Helmut Jung aus Osloß: „Er ist zum 37. Mal dabei!“, freute sich Stüdes Ortsbrandmeister Matthias Fricke.

Reine Frauengruppe

Als Highlight startete erstmals eine Gruppe nur als Frauen: die Pink Ladies der Feuerwehr Grußendorf, leicht zu erkennen an pinkfarbenen Einsatzhelmen. „Wir haben nur elf Frauen bei uns. Dass neun davon hier antreten, ist schon sehr stark“, lobte Grußendorfs Ortsbrandmeister Friedhelm Lange die Gruppe.

Wettkampf um den Grand Slam

Insgesamt waren die Stüder Gastgeber trotz eines kurzen Regenschauers sehr zufrieden mit dem Verlauf: „Fairer Wettkampf, super Stimmung“, bilanzierte Ortsbrandmeister Fricke.

In Stüde stieg übrigens auch der zweite von drei Wettkämpfen um den Grand Slam. Die Finalrunde ist für Samstag, 8. September, in Sülfeld angesetzt.

 

   
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