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Zum Jahresabschlussdienst ging es dieses Jahr auf große Tour: Rund 25 Leute hatten sich auf den Weg gemacht, um der Nordwache der Braunschweiger Berufsfeuerwehr einen Besuch abzustatten.

17 12 09 jad a12

Als Führer hatte sich der in Meine ansässige Berufsfeuerwehrmann Uwe Ackermann zur Verfügung gestellt - der aufgrund eigener Berufserfahrung dem interessierten Publikum nicht nur Einblicke in professionellen Brandschutz und Rettungsdienst, sondern auch in die Einsatzleitstelle gewährte.

Die Braunschweiger Berufsfeuerwehr ist auf zwei Feuer- und Rettungswachen aufgeteilt. Außerdem gibt es noch ein separates Ausbildungszentrum. Zusammen mit rund 30 Freiwilligen Feuerwehren sichert sie den Brandschutz für die 250.000 Einwohner der Löwenstadt. Im Rettungsdienst gibt es in Braunschweig zusätzlich noch Rettungswachen des Malteserhilfsdienstes, der Johanniterunfallhilfe, des Roten Kreuzes und des Arbeitersamariterbundes. Koordiniert werden diese alle von der Integrierten Rettungsleitstelle, die zusätzlich zum Braunschweiger Stadtgebiet auch noch für die Landkreise Peine und Wolfenbüttel zuständig ist - ein Einzugsgebiet von über 500.000 Einwohnern.

Großes Interesse erregten bei den Neudorf-Platendorfern aber nicht diese blanke Theorie, sondern vor allem die zahlreichen Sonder-Einsatzfahrzeuge, mit denen sie im eigenen Einsatzalltag sonst kaum in Berührung kommen: Transporter mit Abrollbehältern zu verschiedensten Einsatzlagen, ein eigener Kran oder der Rettungswagen in Übergröße mit Ladebordwand, der bei übergewichtigen Patienten zum Einsatz kommt.

Außerdem erhielten die Neudorf-Platendorfer von ihrem "Reiseführer" Einblicke in den Einsatzalltag in der Berufsfeuerwehr, wo die Mitarbeiter 24-Stunden-Schichten absolvieren, in die Arbeit in den Werkstätten und in das Leben in den Unterkünften.

Imposant war auch die Sammlung an Oldtimern die in einem alten Trakt ihren Platz gefunden haben: Von alten Handdruckspritzen bis hin zum Magirus-Löschzug aus den 50er Jahren gab es einiges zu sehen.

Den Abend ließen die Moordorfer aber in ihrem eigenen Gerätehaus ausklingen, in geselliger Runde und gemeinsam gesungenen Weihnachtsliedern. Ein Dank geht an dieser Stelle außerdem an Mario und Benny, die sich um Speis und Trank gekümmert hatten sowie an Ortsbürgermeisterin Astrid Schulze, die für die Tischdeko verantwortlich zeichnete.

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