Feuer im Dachgeschoss, eine Person ist von einem Balkon zu retten. Doch dann geschieht ein weiteres Unglück: Eine Einsatzkraft verunglückt unter Atemschutz. Da waren beide Feuerwehren aus Triangel und Neudorf-Platendorf gefordert, als sie sich dieser Einsatzübung im Diakonieheim Haus Triangel stellten.
Zunächst sah am Mittwochabend alles nach einer Übung aus dem Lehrbuch aus. Es war kühl, nass und dunkel, aber das störte kaum: Routiniert machten sich die Atemschutzgeräteträger zur Menschenrettung bereit, während andere Einsatzkräfte sich um die Wasserversorgung kümmerten. Denn das angenommene Feuer drohte auf ein Nebengebäude überzugreifen, schilderte Neudorf-Platendorfs Ortsbrandmeister Roy Wallner.
Die Führungsriege unter seinem Triangeler Kollegen Steffen Albrecht hatte dann aber noch eine kleine Gemeinheit in Petto: Ein Atemschutzgeräteträger sollte im Einsatz einen Unfall erleiden. Jetzt mussten sich die Retter auch noch selbst retten. Eine Stress-Situation, wie sie jederzeit sich ereignen kann.
Doch auch das ließ sich lösen. Insgesamt ein erfolreicher Abend.
Bereits seit über einem Jahr treffen sich die beiden Wehren mindestens einmal je Quartal zu einer gemeinsamen Übung, um die Zusammenarbeit zwischen Mannschaften und Führungsriege zu vertiefen. Denn auch im realen Einsatzfall arbeiten beide Wehren meist zusammen.
Hier gibt es eine kleine Fotostrecke in nicht so guter Qualität (beim Nacht per Smartphone fotografiert):