Die Biogasanlage von Friedel Wolpers erzeugt seit Jahren völlig ereignislos Strom und heizt mit einer Nahwärmeleitung sogar noch die benachbarte Gebäude. Falls es dort jedoch einmal zum Einsatz kommen sollte, haben sich nun die Feuerwehren aus Neudorf-Platendorf und Triangel dort einmal umgesehen, um auf mögliche Gefahren vorbereitet zu sein.
Schwefelwasserstoff, Kolendioxid, Metahn und Ammonik heißen die Gase, die dort erzeugt werden oder entstehen - Ein giftiger und explosiver Reigen, der sich glücklicherweise nur innerhalb der geschlossenen Anlage befindet. Im Brandfall müssen die Feuerwehren daher jedoch besondere Vorsicht walten lassen - eine Annäherung unter Atemschutz ist daher Pflicht.
Einen Eindruck von der Lage und den möglichen Einsatzszenarien machten sich daher nun 21 Neudorf-Platendorfer und 9 Triangeler Feuerwehrleute. Dazu gehörte ein Blick vom Gärturm herunter aufs Dorf und die Anlage im Speziellen nur am Rande. Unter der Anleitung von Gruppenführer Andre Borchardt erkundeten die Wehren die Anlage und ließen sich von deren Betreiber Friedel Wolpers genau erklären, wie sie der verschiedenen Gefahren Herr werden können.