104 Einsätze absolvierten die sechs Sassenburger Ortsfeuerwehren 2016 insgesamt. 26.908 Stunden engagierten sie sich für die Allgemeinheit. „Das ist besonders bemerkenswert“, sagte Gemeindebrandmeister Jörn Milkereit bei der Kommandositzung Anfang Mai im Grußendorfer Kreuzkrug.
388 Aktive, Jugendliche und Musiker zählte Sassenburgs Gemeindefeuerwehr zum Jahreswechsel, davon 58 Frauen. Die Zahl der Einsatzkräfte bezifferte Milkereit mit 263, davon 33 Frauen. „Sie ist gegenüber dem Vorjahr gestiegen“, freute sich der Gemeindebrandmeister. 40 Kameraden ließen sich 2016 auf Kreis- und Landesverbandsebene ausbilden.
Ende 2016 legte man eine neue Alarm- und Ausrückeordnung für die Gemeinde fest. Die Ortsbrandmeister verständigten sich darauf, dass bei besonderen Gefahrenobjekten wie IGS, Seniorenheim und Haus Triangel tagsüber stets vier Feuerwehren alarmiert werden. Situationsabhängig sollen bei allen anderen Einsätzen drei statt zwei Wehren ausrücken. „So können wir im Ernstfall die nötige Personalstärke gewährleisten“, sagte Milkereit. 2017 soll ein neues Mittleres Löschfahrzeug für Dannenbüttel angeschafft werden.
Vize-Kreisbrandmeister Jens Dieckmann verlieh Oberlöschmeister Ingo Dörheit die Ehrennadel in Silber des Kreisfeuerwehrverbandes. Dörheit war von 2008 bis 2017 Vize-Gemeindejugendfeuerwehrwart. Er hat sich eingesetzt für nachhaltige Ausbildung und kameradschaftliches Miteinander des Nachwuchses. Als Nachfolgerin bestätigte das Kommando Angelika Dörheit.
„Mit der Entwicklung der Gemeindefeuerwehr bin ich sehr zufrieden. Sehr positiv ist das Verhältnis zu Verwaltung und Politik hervorzuheben“, so Milkereit. Allen sei sehr daran gelegen, eine schlagkräftige Feuerwehr zum Schutz der Bevölkerung aufzustellen und zu unterhalten.