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Brenzlige Situation am 7. Juli südlich von Grußendorf: Bei starkem Wind brannte es an diesem Samstagnachmittag in einer Waldfläche. Es gab Großalarm für rund 80 Feuerwehrleute nicht nur aus der Sassenburg.

500 Quadratmeter Waldboden brannten w760

 

Gegen 14.45 Uhr schlugen Saisonarbeiter des Forsthofs Grußendorf Alarm. Aus bislang ungeklärter Ursache brannte es in einem Waldstück südlich des Ortes und westlich der Kreisstraße nach Bokensdorf. Die Männer versuchten noch, selbst mit einem Feuerlöscher tätig zu werden, riefen aber parallel dazu gleich die 112 an, berichtet Einsatzleiter Jörn Milkereit. „Gut, dass es gleich entdeckt wurde.“ Denn das Feuer sei schon in eine Tannenschonung gegangen. „Wenn sich das erst einmal reinfrisst, dann hält das hier keiner mehr.“

Laut Milkereit gab es gleich Vollalarm angesichts des anfachenden Windes. Nicht nur, dass jede Sassenburger Ortswehr anrückte, es kamen auch noch die Tanklöschfahrzeuge aus Weyhausen und Jembke dazu. Die wurden dringend gebraucht. „Das Besondere hier sind die langen Wege“, erläutert Milkereit. Seine Leute mussten für eine feste Wasserversorgung mehrere Hundert Meter Schlauchleitung verlegen. In der Zeit seien sechs Tanklöschfahrzeuge im Dauereinsatz gewesen.

Gegen 15.30 Uhr hatten die 80 Einsatzkräfte laut Milkereit mit zeitweise acht C-Rohren dem etwa 500 Quadratmeter großen Waldbrand den Garaus gemacht. Danach blieben sie noch vor Ort. Sie harkten den Waldboden auf und gaben weiter Wasser drauf. Milkereits Sorge: Der Wind könnte das Feuer neu anfachen, weil noch irgendwo mögliche Glutnester im Boden schlummerten. „Das ist jetzt Sisiphus-Arbeit.“

Quelle: Aller-Zeitung (Text und Bild: Dirk Reitmeister)

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